Wahrnehmungs reine Seele
Was bedeutet Wahrnehmung?
Welche Vorrausetzungen müssen gegeben sein, um eine Wahrnehmung in Funktion zu bringen?
Es muss etwas vorhanden sein, das eine Wahrnehmung ermöglicht. Der Einfachheit halber nennen wir es hier „DAS“ oder „das-was-wahrnimmt“ nur den Beobachter. Was wir mit dem Beobachter zu tun haben, lassen wir kurz beiseite.
Besonders wichtig dabei ist, den Beobachter nicht mit dem Verstand zu verwechseln. Unser Verstand nimmt definitiv nichts wahr. Er ist vergleichbar mit eine Prozessor der auf Daten angewiesen ist, die ihm von unseren Sinnesorganen geliefert werden.
Ein Sinnesorgan ist ein Organ, das spezifische Informationen in Form von Reizen – Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten – aus der Umwelt in elektrische Impulse umwandelt und über Nervenfasern weiterleitet. Diese Informationen werden durch interne Filter, mit Informationen anderer Sinnesorgane sowie gespeicherten Informationen abgeglichen und kombiniert und tragen durch Erzeugung von Wahrnehmung durch das Gehirn bei. Es ist das, was üblicherweise als Prägung oder Konditionierung benannt wird.
Durch Erhöhung der Achtsamkeit lässt sich der Punkt der wirklichen Wahrnehmen, ohne gespeicherte Daten, realisieren.
Illusion satt Wirklichkeit
Alle Wahrnehmungen, die über die Sinnesorgane aufgenommen werden, werden mit älteren Erfahrungen verglichen und entsprechend zugeordnet.
Was der Beobachter über seine Wahrnehmung üblicherweise erfährt, ist nicht etwa, wie man meinen könnte, ein originales Abbild der vermeintlichen Realität. Er bekommt nicht die Wahrheit, sondern nur die zensierte und programmgetreue Ereignisse wahrnimmt. Im Schaubild lässt es sich annähernd erkennen. Ebenso lässt sich erkennen, wie durch die Stärkung der momentanen Achtsamkeit die Sicht zur Wirklichkeit freigestellt werden kann.
Daher spricht man von der Illusion, weil die Wirklichkeit durch die Konditionierung verstellt ist.
Somit lässt folgendes schlussfolgern:
Weder das, was uns als Realität gezeigt wird, ist real, noch die Bedeutung dessen, was wir wahrnehmen.
Unsere Gedanken, aus denen unsere Entscheidungen und Handlungen resultieren, stammen nicht von uns selbst.
Diese Aussage soll bitte niemand so hinnehmen und glauben, aber auch nicht direkt ablehnen. Im Coaching wird durch eigenes Überprüfen, Durchforsten und Untersuchen diese Behauptung selbst erfahren.
Es ist der Weg zur inneren Freiheit, Zufriedenheit und einem leid-freien Leben.