Schon mal probiert?
Hast du schon einmal versucht, den Blick nach innen zu richten?
Der Trick ist, nicht nach außen zu gehen, sondern nach innen.
Die Frage: „Wie geht denn das?“
Nach innen gehen bedeutet, ich bin mir klar, ich habe einen Körper. Das ist ersichtlich. Dann habe ich Gedanken. Alles was ich spreche oder schreibe, sind zuerst Gedanken, denn sonst kann ich nicht sprechen, nicht schreiben und keine Handlungen geschehen.
Dann habe ich noch Gefühle, (du natürlich auch! Mache diese Beschreibung in Ruhe selbst mit, dann erlebst du auch die Wirkung. Ich schreibe in der ICH-Form weiter)
Gefühle im Herzen, im Bauch und die Gedanken im Kopf.
Wenn ich mich sehr genau beobachte, sehe ich, dass diese Gedanken manchmal ganz ruhig und friedlich sein können, auch die Gefühle, vergleichbar wie bei einem ruhigen Meer. Die Sonne scheint darauf, das Meer ist flach und einfach ruhig.
Dann kommt der Wind und die Wogen gehen hoch. Der Wind kann sein, etwas passiert. Die Regierung beschließt etwas, oder ich habe etwas gelesen in den Medien, oder jemand hat etwas unerfreuliches zu mir gesagt. Es kommt eine SMS, Mail oder WhatsApp. Etwas passiert, das ist im Beispiel der Wind auf dem Meer.
Dann ist die See aufgebracht, sie ist hoch und man denkt, sie wird sich nie mehr beruhigen.
Aber das ist ja nicht so. Die See geht einfach hoch und irgendwann ist sie wieder ruhig. Sie ist jedoch nicht für immer ruhig, irgendwann ist sie wieder aufgebracht.
Dieses Spiel habe ich über längere Zeit beobachtet und festgestellt, manchmal sind meine Gefühle und Gedanken völlig zentriert, ich bin ganz ruhig, nicht euphorisch oder extrem glücklich, ich bin einfach zufrieden. Es gibt dann auch keine traurig sein, oder depressiv sein, keine Zukunftsängste und keine Zweifel. Ich bin ruhig und mach das, was zu tun ist.
Dieser angestrebte Zustand, der nicht immer so ist, aber zwischenzeitlich sehr oft.
Wir sollten erkennen, dass eine innere Ruhe, der Wichtigste Faktor für Resilienz (psychische Widerstandskraft; Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen) ist.
Wie kann man also durch schwierig Zeiten hindurchgehen? Ich weiß; Achtsamkeit hilft. Ich beobachte meine Gedanken, ich beobachte meine Gefühle.
Wer beobachtet nimmt nur wahr was ist und erkennt dabei, ich bin nicht meine Gedanken, ich bin nicht meine Gefühle, ich bin nicht mein Körper.
Was ich beobachten kann, kann ich nicht SEIN!
Auch raus in der Natur laufen beruhigt, wenn erforderlich.
Auch mal das Smartphone und den Laptop ausschalten. Beides weglegen.
Keine Nachrichten im Fernsehen oder Radio verfolgen und der Tagespresse wenig Beachtung schenken. (Mediales Fasten – detox digital). Auch mal testen und schauen schafft man es einen Tag oder zwei Tage, oder auch mehrere Tage.
Du wirst feststellen, das System Körper, Geist, Seele beruhigt sich. Das Meer wird dann eher ruhig. Bei dieser Technik ist es hilfreich, etwas weniger dabei zu essen, um Müdigkeit vorzubeugen.
Lerne dein System zu beobachten und stelle fest, wie sehr du die Ruhe und Frieden in dir etablieren kannst.
Wenn du weiter Unterstützung brauchst, kannst du dich über den Kontakt gerne melden.
Cheerio